Heute einigten sich die Innenminister von Malta, Deutschland, Finnland, Frankreich und Italien bei einem EU-Treffen in Malta auf eine Übergangslösung zur Aufnahme und Verteilung von auf dem Mittelmeer geretteten Menschen. Endlich soll es einen freiwilligen Notfallmechanismus geben. Die Vorstellung der genauen Ergebnisse steht noch aus. Für die SEEBRÜCKE ist jedoch jetzt schon klar:
Dies ist ein zu kleiner Schritt in die richtige Richtung. Wir werden solange weiter auf die Straßen gehen, bis es eine grundsätzliche Lösung gibt und kein Mensch mehr im Mittelmeer stirbt. Es bleibt viel zu tun: Europas Staaten müssen mit staatlicher Seenotrettung Verantwortung übernehmen, die lebensgefährlichen Rückführungen nach Libyen sofort stoppen und aufhören, die sogenannte libysche Küstenwache zu unterstützen und auszubilden. Für all diese Aufgaben haben die Innenminister heute keine Lösung gefunden.
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können