Die marokkanische Marine hat im Mittelmeer 242 Migranten gerettet. Ihre Schlauchboote seien beim Versuch, nach Spanien zu gelangen, in Seenot geraten, berichtet die amtliche Nachrichtenagentur MAP. Unter ihnen seien 50 Frauen und zwölf Minderjährige gewesen.
Die aus Gebieten südlich der Sahara stammenden Migranten hätten sich nahe der spanischen Küste befunden, unter anderem in der Straße von Gibraltar. Einige hätten gesundheitliche Probleme gehabt. Sie seien behandelt worden und in marokkanische Häfen zurückgebracht worden. […]
Nach Schätzungen der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind seit Jahresbeginn mehr als 15.000 Migranten in Spanien angekommen, 12.000 davon über den Seeweg. Mehr als 200 kamen bei der Überfahrt ums Leben. Wegen der harten Haltung der populistischen Regierung in Italien nutzen Flüchtlinge wieder verstärkt die Route weiter westlich über das Mittelmeer, die nach Spanien führt.
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