Submitted bySeebruecke onMi., 17.07.2019 - 23:03

 

In weniger als einer Woche soll das unter deutscher Flagge fahrende Rettungsschiff ALAN KURDI, der Regensburger Seenotretter "Sea-Eye", aus dem Hafen von Palma de Mallorca für insgesamt drei Wochen in die Libysche Such- und Rettungszone (SAR-Zone) zurückkehren. 

Dort hatte die Crew der ALAN KURDI zuletzt 109 Menschen vor dem Ertrinken gerettet. Die ALAN KURDI ist derzeit das einzige zivile Rettungsschiff, dass in der Libyschen SAR Zone operiert, ohne von den Behörden festgehalten zu werden. 

Die erste Woche dieser Mission wird nun von der Hamburger Band Revolverheld finanziert, die kürzlich bei den Schlossfestspielen in Regensburg öffentlich für die Seenotrettung eintrat.

"Wir freuen uns über dieses lautstarke Commitment. Wir werden die Mission mit der finanziellen Hilfe von Revolverheld jetzt sicher starten können und treffen nun letzte Vorbereitungen für die fünfte Mission der ALAN KURDI. Ein herzliches Danke aus Regensburg an Revolverheld", sagt Gorden Isler, Sprecher von Sea-Eye e. V.

Revolverheld sind seit 2015 aktive Unterstützer der zivilen Seenotrettung.

"Der Betrieb eines Schiffes unter deutscher Flagge ist finanziell sehr aufwendig. Die ALAN KURDI wird von Sea-Eye ausschließlich durch Spenden finanziert. Wer Revolverheld mit einer Spende folgen möchte, der möge das jetzt bitte tun. Unsere weiteren Missionen in 2019 sind finanziell noch nicht abgesichert", sagt Isler weiter.