Es ist soweit. Nachdem in der vergangenen Woche die Verträge für die Bavaria One unterzeichnet worden sind, konnten wir in dieser Woche auch bei der Sea-Eye 2 zuschlagen. Die dazu nötigen Vorraussetzungen wurden nun endlich von der Eignerin geschaffen. Inzwischen befinden sich bereits auf beiden Schiffen Werftcrews, um sie auszurüsten und auf die Einsätze vorzubereiten. Beide Schiffe werden noch im November unter Deutscher Flagge Einsatzcrews in die sogenannte SAR-Zone tragen.
An dieser Stelle sei allen Spenderinnen und Spendern ausdrücklich und aus tiefstem Herzen gedankt. DANKE! Ohne die beispiellose Großzügigkeit unserer treuen Unterstützerinnen und Unterstützer, wären wir niemals an diesem Punkt angekommen und hätten möglicherweise längst aufgeben müssen.
Nun stehen wir gemeinsam vor neuen, großen Herausforderungen, denn wir haben wieder zwei einsatzbereite Schiffe. Die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten beider Schiffe gehören zu einer ganzheitlichen SAR–Strategie. Niemand soll an unseren Außengrenzen ertrinken! Wir werden vor Ort sein – beobachten – finden – erste Hilfe leisten – Hilfe rufen – dokumentieren – die Öffentlichkeit informieren und retten, wenn wir können. Aber wir werden niemals aufgeben, solange unsere Spenderinnen und Spender diese gemeinsamen Ziele tragen und unsere ehrenamtliche Arbeit ermöglichen.
Beide Schiffe werden von Spanien aus in den Einsatz aufbrechen. Auf der Bavaria One sehen wir 6 ehrenamtliche Crewmitglieder vor. Das Crewing beginnt, sobald wir absehen können, wann das Schiff einsatzbereit ist. Auf der Sea-Eye 2 werden neben 8 Profi-Seeleuten zusätzlich bis zu 12 Sea-Eye-Einsatzkräfte eingesetzt. Dazu gehören Ärzte, Rettungskräfte, Journalisten und Menschenrechtsbeobachter.
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können