Sea-Eye Schiff "Professor Penck" auf den Weg in den Einsatz!
Umfangreiche Überprüfungen durch die spanischen Behörden überstanden.
Sea-Eye hat das deutsche Forschungsschiff "Professor Albrecht Penck" am 21. Dezember in seinen ersten Einsatz vor die libyschen Küsten entsandt. Am Freitagabend startete das Schiff nach einer letzten Überprüfung durch die spanischen Behörden in seine erste Mission.
- "Professor Albrecht Penck" ist das erste Schiff einer zivilen Hilfsorganisation mit der Bundesflagge
- 18 Crewmitglieder aus 6 Nationen verbringen die kommenden 2 Wochen zusammen vor Libyen
- die spanischen Behörden haben nach 5 Tagen intensivster Überprüfung, am Freitagabend die Auslaufgenehmigung erteilt
- ohne die Unterstützung der deutschen Behörden wäre dies unmöglich gewesen
- Unterstützung durch Christoph Hempel, dem Eigner der Aquarius ausreichend Crew zu mobilisieren
Der Einsatz des ersten deutschen Schiffes hat begonnen. Am Freitagabend hat die "Professor Albrecht Penck" den Hafen von Algeciras verlassen. Das Schiff wurde in den vergangenen fünf Tagen einer intensiven technischen und formellen Überprüfung durch die spanischen Behörden unterzogen.
Auf der "Professor" sind nun 18 Besatzungsmitglieder aus Österreich, Deutschland, Ghana, Norwegen, der Ukraine und aus Russland gemeinsam auf dem Weg ins Einsatzgebiet vor der libyschen Küste. Dort wurden am Freitag mehrere Seenotfälle bekannt. Die spanische NGO "Open Arms" rettete am Freitagnachmittag bereits mehr als 200 Menschen das Leben. Die Besatzung besteht aus 7 Seeleuten, angeführt vom Hamburger Kapitän Klaus Merkle. Sie wird um 11 ehrenamtliche Menschenrechtsbeobachter, Ärzte und Rettungssanitäter ergänzt.
Die Fahrt ins Einsatzgebiet kann zwischen 4 und 5 Tage dauern. Dort wird sich die "Professor" den anderen NGO Schiffen "Sea-Watch 3" und "Open Arms" anschließen, um vor den Küsten Libyens Wache zu halten, zu beobachten, zu dokumentieren und selbstverständlich zu helfen, wenn Hilfe benötigt wird. Im neuen Jahr wird die "Professor" dann nach Valletta fahren, um dort den maltesischen Stützpunkt von Sea-Eye anzulaufen.
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