Kurz vor Jahreswechsel am Samstag den 29.12.2018 rettet die Crew der "Professor Penck" (von der zivilen Seenotrettungsorganisation Sea-Eye), 17 in Seenot geratenen Menschen das Leben. Die Völlig erschöpften geflüchteten befanden sich auf einem kleinen überladene Fischerboot 43 km vor der lybischen Küste. Die Geretteten stammen aus sieben afrikanischen Nationen. Sie stammen aus Mali, Nigeria, Cameroon, dem Sudan, Sierra Leone, Ivory Coast und Guinea Conakry. Sie berichten der Crew von Folter, Menschenhandel und willkürlicher Gewalt. Der jüngste von ihnen ist gerade einmal 17 Jahre alt. Ungeklärt ist der Verbleib eines Bootes mit 72 geflüchteten, die laut IMRCC Rom vor 3 Tagen östlich von Tripolis aufbrachen. Im Laufe des Samstags wird bekannt, dass auch von dort aus erneut zwei Gummiboote aufgebrochen seien. Zum Verbleib dieser Menschen gibt es aktuell keine Informationen.
Fotos: Alexander Draheim / sea-eye.org
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