Die Situation auf dem Mittelmeer ist unerträglich, menschenverachtend, vergleichbar aber weitaus dramatischer als im Juni des vergangenen Jahres. Seit nun 13 Tagen finden 32 Menschen an Bord der „Sea-Watch 3“ keinen sicheren Hafen. Die Menschen auf der „Prof. Albrecht Penck“ warten bereits seit sechs Tagen. In der gestrigen Nacht hat sich das Wetter rapide verschlechtert. Die Schiffe befinden sich in einer bedrohlichen Lage, ohne dass sie einen sicheren Hafen anlaufen dürfen. Unser Protest hat Wirkung gezeigt: Über 30 Städte haben sich zu sicheren Häfen erklärt. Bereits vier Städte, darunter Berlin, wollen die Menschen aufnehmen.
Menschenleben dürfen niemals zum Spielball machtpolitischer Interessen werden! Menschenrechte sind nicht verhandelbar! Das Bundesministerium des Inneren versperrt sich einer Aufnahme und setzt die Leben der 49 Menschen aufs Spiel.
Wir fordern:
Die unverzügliche Aufnahme der Menschen von der „Sea-Watch 3“ und der „Prof. Albrecht Penck“!
Wir fordern sichere Häfen!
Solidarität mit den Menschen an Bord der Schiffe!
Unterstützung und Entkriminalisierung der zivilen Seenotrettung!
Herr Seehofer, handeln Sie endlich!
Unterstützt unseren Protest. Organisiert eigene Veranstaltungen! Kommt nach Berlin!
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können