„Marokkos Marine rettet 242 Migranten“

Submitted bySeebruecke onSo., 28.07.2019 - 09:20

Die marokkanische Marine hat im Mittelmeer 242 Migranten gerettet. Ihre Schlauchboote seien beim Versuch, nach Spanien zu gelangen, in Seenot geraten, berichtet die amtliche Nachrichtenagentur MAP. Unter ihnen seien 50 Frauen und zwölf Minderjährige gewesen.

Die aus Gebieten südlich der Sahara stammenden Migranten hätten sich nahe der spanischen Küste befunden, unter anderem in der Straße von Gibraltar. Einige hätten gesundheitliche Probleme gehabt. Sie seien behandelt worden und in marokkanische Häfen zurückgebracht worden. […]

EU: Ad-Hoc-Mechanismus „Ertrinkenlassen“ in Kraft

Submitted bySeebruecke onFr., 26.07.2019 - 22:00

Am Montag (22.07.2019) beschlossen auf deutsch-französische Initiative hin „ungefähr“ 15 EU-Staaten in Paris einen „Ad-Hoc-Mechanismus“ zum Schicksal von Boat-people im zentralen Mittelmeer, der für den Sommer 2019 gelten soll. Am Dienstag (23.07.) legten, wie wohl auch zuvor, zahlreiche Flüchtlingsboote aus Libyen ab, wie sich aus späterem Monitoring durch Alarmphone und das NGO-Flugzeug „Moonbird“ rekonstruieren lässt. Spätestens am Mittwoch (24.07.) befanden sich diese Boote in Seenot. Nach Schätzung von UN-Instanzen ertranken am Mittwoch ca. 150 Boat-people.

Deutsches Rettungsschiff bewahrte in vier Missionen 200 Menschenleben

Submitted bySeebruecke onDo., 25.07.2019 - 23:07

Am Donnerstagnachmittag startete die fünfte Sea-Eye-Mission mit der ALAN KURDI. Die 20 Crewmitglieder aus sechs europäischen Nationen werden von der Hamburger Ärztin Barbara Held in den Einsatz geführt. Held nahm seit 2016 bereits an zahlreichen Rettungseinsätzen als leitende Bordärztin auf den Schiffen von Hilfsorganisationen teil. Insgesamt war sie dort an der Rettung von mehr als 8.000 Menschenleben beteiligt. Auf der ALAN KURDI fährt sie nun zum ersten Mal als Einsatzleiterin.

Sea-Eye rettet weiter - Alan Kurdi startet in fünfte Mission

Submitted bySeebruecke onDo., 25.07.2019 - 21:56

Am Donnerstagnachmittag startete die fünfte Sea-Eye-Mission mit der "Alan Kurdi". Die 20 Crewmitglieder aus sechs europäischen Nationen werden von der Hamburger Ärztin Barbara Held (52) in den Einsatz geführt. Held nahm seit 2016 bereits an zahlreichen Rettungseinsätzen als leitende Bordärztin auf den Schiffen von Hilfsorganisationen teil. Insgesamt war sie dort an der Rettung von mehr als 8.000 Menschenleben beteiligt. Auf der "Alan Kurdi" fährt sie nun zum ersten Mal als Einsatzleiterin. Andrey Kovaliov (50) ist zum zweiten Mal Kapitän der "Alan Kurdi".

Die Hamburger Band spendet nach Konzert in Regensburg für Sea-Eye-Mission

Submitted bySeebruecke onMi., 17.07.2019 - 23:03

 

In weniger als einer Woche soll das unter deutscher Flagge fahrende Rettungsschiff ALAN KURDI, der Regensburger Seenotretter "Sea-Eye", aus dem Hafen von Palma de Mallorca für insgesamt drei Wochen in die Libysche Such- und Rettungszone (SAR-Zone) zurückkehren. 

Dort hatte die Crew der ALAN KURDI zuletzt 109 Menschen vor dem Ertrinken gerettet. Die ALAN KURDI ist derzeit das einzige zivile Rettungsschiff, dass in der Libyschen SAR Zone operiert, ohne von den Behörden festgehalten zu werden. 

Zivile Seenotrettung soll teuer werden

Submitted bySeebruecke onSo., 14.07.2019 - 12:20

Retten verboten. Wer gegen das Verbot verstößt, soll teuer dafür zahlen, zumindest wenn es sich bei den Rettenden um private NGOs handelt, die sich, wenn es nach dem Willen der EU ginge, fernhalten sollen vom Mittelmeer. Schien schon die im Salvini Dekret 2 vorgesehene Androhung eines Bußgelds in Höhe von 50.000 € maßlos, so hat die spanische Regierung kürzlich drastisch nachgelegt.